Bilder und Berichte von Exkursionen

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Adventliche Lesung 2015

 

Wie seit langem Tradition, so fand auch in diesem Jahr wieder die Adventliche Lesung im Bürgerhaus in Kürten statt. Mitglieder des Geschichtsvereins Kürten hatten den großen Saal festlich geschmückt. Die Besucher wurden mit Naschereien und Glühwein verwöhnt. Der Besuch war allerdings etwas geringer als in den vergangenen Jahren.

 

Einige der Vortragenden: Günther Paffrath, der auch die Moderation der Veranstaltung übernahm; Elisabeth Kirch-Schuster; Marie-Helene Freytag.

 

Günther Paffrath moderierte in seiner bewährten Manier den Abend. Es lasen in Mundart und auf Hochdeutsch die Mitglieder des Geschichtsvereins: Marie-Helene Freytag, Dorothea Huch, Elisabeth Kirch-Schuster, Bernhard Dahl, Günther Paffrath und Josef Büchel. Besinnliches wie Gedanken über die Advents- und Weihnachtszeit früher und heute, Ernstes wie die schlimmen Erlebnisse von Flüchtlingen im Winter 1944/45, aber auch Erheiterndes wie die Erlebnisse von Ochs und Esel im Stall zu Bethlehem entführten die Zuhörer für eine Weile aus dem Alltag in die vorweihnachtliche Zeit.


Aufgelockert wurden die Beiträge durch weihnachtliche und besinnliche Weisen der Barbershoppers aus Olpe.

 

Aufmerksam verfolgten die Zuhörer die Vorträge (links); die Barbershoppers aus Olpe unterhielten mit ihren weihnachtlichen Liedern (rechts).

 

In der Pause stellte Kunibert Förster neue heimatkundliche Literatur vor:

  • ein neues Mundartwörterbuch, das Bernhard Dahl, der Autor und Regisseur der Mundart- Theaterstücke des MGV Biesfeld, für den Raum Biesfeld und Umgebung geschrieben hat; es ist eine interessante Ergänzung bzw. Pendant zum Wörterbuch von Marlies Denst für den Raum Olpe - besonders, weil hier der Kürtener Mundartmeridian deutlich wird, der die Zonen des mehr niederdeutsch geprägten Dialektes in Oberkürten vom reinen ripuarisch-rheinischen Dialekt in Unterkürten trennt; der GV Kürten hat die Herausgabe des Werkes ermöglicht;
  • das neue Buch von Günther Paffrath, der Ereignisse aus seinem Leben in vielen Geschichten und Gedichten schildert, ein Großteil davon auch in der weihnachtlichen Zeit spielend; eine Reihe von passenden Aufnahmen untermalen die Texte, die der Autor in seinem gewohnt humorvoll-besinnlichen Stil zu Papier gebracht hat;
  • ein neues Büchlein von Frau Marie-Helene Freytag, die ihre Kindheitserlebnisse zur Weihnachtszeit schildert; wie gewohnt, ist das Büchlein sehr schön illustriert.

Die Bücher konnten in der Pause von den Besuchern erworben werden.
 

Die vorgestellte heimatkundliche und/oder heimatbezogene Literatur fand bei den Besuchern guten Anklang.

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Einweihung renovierter Kreuze in Engeldorf - Linde

 

Im Sommer 2014 wandte sich ein Bewohner des kleinen Weilers Linde bei Offermannsheide- Engeldorf an den Kürtener Geschichtsverein mit dem Vorschlag, zwei alte Wegekreuze zu renovieren. Das Besondere an seinem Plan, er wollte die Aktion mit Geldgeschenken finanzieren, die er anlässlich seines 60sten Geburtstages von seinen Gästen erbitten wollte. Der GV Kürten stimmte zu und übernahm einen kleineren Teil der Kosten aus Spenden anlässlich eines sehr gut besuchten Filmabends mit Filmen über historische Handwerke.


Nach erfolgreicher Restaurierung durch einen Fachmann aus Bergisch Gladbach wurden die beiden Kreuze am Freitag, 11. Dezember 2015 neu geweiht. Eingeladen hatten der GV Kürten, der Spender der Geburtstagsgelder und die Familie Döpper, auf deren Grund und Boden die Kreuze stehen.


Gekommen waren die beiden Geistlichen Dechant Harald Fischer und Pfarrer Ralph Knapp, die Vertreter beider Konfessionen; Frau Waier-Breidenbach als Vertreterin der Gemeinde; Mitglieder des Geschichtsvereins und – trotz strömenden Regens – viele Helfer und Nachbarn der Initiatoren.


Adam Wieneritsch, der 2. Vorsitzende des GV Kürten, begrüßte alle Anwesenden. Dabei würdigte er das Engagement des Spenders und der Besitzerfamilie und empfahl es zur Nachahmung. Kunibert Förster gab einen Überblick über Wegekreuze im allgemeinen, wobei er sie nicht nur als Zeichen der Volksfrömmigkeit benannte, sondern auch als Statussymbol von selbstbewußten, durchaus begüterten Bürgern. Im Besonderen erwähnte er die große Zahl von Wegekreuzen in der Gemeinde Kürten und erläuterte die Details zu den beiden restaurierten Kreuzen.


Dann hielten die beiden Geistlichen ebenfalls kurze Ansprachen, wobei sie auf den Sinn der Kreuze, aber auch auf die Solidarität der Menschen untereinander besonders hinwiesen – gerade heute im Zeichen großer Flüchtlingstrecks ein wichtiger Gedanke. Dechant Fischer segnete dann die Kreuze (wobei er das untere Kreuz mit einbezog, da der Weg dorthin völlig aufgeweicht war).

 

Der 2. Vorsitzende des Kürtener Geschichtsvereins Adam Wieneritsch (r.) begrüßt die Gäste und Mitglied Kunibert Förster (l.) informiert über die Wegekreuze.
Dechant Harald Fischer segnet die renovierten Kreuze.
Der Initiator der Aktion erhält das Originalbild eines Kreuzes, gemalt von Werner Lüghausen

 

Nun ging es aber rasch zum Hof Döpper, wo sich alle bei Kaffee und Glühwein wieder aufwärmen konnten. Angeregte Unterhaltungen zeugten von der Begeisterung der Teilnehmer. Kunibert Förster überreichte den Sponsoren die Originale der Bilder, die seinerzeit Werner Lüghausen für sein 1999 erschienenes Buch über alle 137 in der Gemeinde Kürten vorhandenen Wegekreuze gemalt hatte. Ferner erhielten sie eine Replik des Gerichtssiegels des ehemaligen Landgerichtes Kürten von 1558, nach dem das heutige Wappen der Gemeinde Kürten gestaltet ist.

 

Dem Vereinskollegen Karl Heinz Berster schenkte er ein Exemplar dieses Buches, das dieser noch nicht besaß. Zuletzt erhielt Frau Döpper noch ein Exemplar der Kürtener Schriften mit einem längeren Beitrag überdie Kürtener Orts- und Straßennamen von Theo Stockberg; sie hatte im Gespräch ihr besonderes Interesse daran gezeigt. So saß man noch eine ganze Weile zusammen und tauschte Erfahrungen aus. Eine ungewöhnliche, nachahmenswerte Aktion ging erfolgreich zu Ende.

 

Eines der beiden Kreuzbilder - hier gezeigt von Hans Döpper, dem Besitzer der beiden Kreuze.
Frau Döpper freut sich über ein Heft der Kürtener Schriften mit einem Artikel von Theo Stockberg über Orts- und Straßennamen in der Gemeinde Kürten.
Angeregt unterhalten sich die Gäste über das ungewöhnliche Ereignis.

Beschreibung der Kreuze

 

Das obere Kreuz weist einen einfachen klassischen Aufbau ohne besondere Darstellungen auf. Das untere Kreuz dagegen ist aufwändiger gestaltet und zeigt einige ungewöhnliche Verzierungen

 

Oberes Kreuz (bei Döpper - Hofbesitzerfamilie):


Aufbau:

- Kreuz mit Korpus,
- Muschelnische mit Relief der Hl. Elisabeth,
- Sockel mit Inschrift.


Text:

FUER DIE VERSTOBENE ELTTERN JOHAN SELBACH U(ND)
ELISABETH ASSELBORN HABEN IHRE HINTERLASSENE 4
KINDER DIESES † ZU EHREN J.M.J.U.D.H.*) ELISABETH
AUFRICHTEN LASSEN.
LINDE D(EN) 6. JUNI 1830


*) J M J U D H = Jesus Maria Joseph und der Heiligen ...

 

Unteres Kreuz (bei Kremer - ehemalige Hofbesitzerfamilie):


Aufbau:

- Kreuz mit Korpus (Dreipassenden),
- darunter Postament mit Darstellug einer Taube ( = Symbol für den Hl. Geist),
- Rundbogennische mit Reliefs der Hl. Wilhelm und der Hl. Margaretha, seitlich daneben Kerzenständer
mit brennenden Kerzen,
- unter der Konsole Relief mit Kreuz, Anker und Herz ( = Zeichen für Glaube, Hoffnung und Liebe).


Text:

Im Jahre des Heiles 1871 errichteten dem Herrn zum Dank ihren
Angehörigen zur Erinnerung allen zur Hebung christlichen Sinnes
das Zeichen unseres Heiles die Eheleute Wilhelm Krumbach
und Margaretha Irlenbusch zu Linde

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Besuch im LVR - Landesmuseum Bonn

 

Am Freitag, den 20. November 2015 besuchte eine Gruppe des GV Kürten die


Archäologische Landesausstellung NRW 2015/2016.

 

Zunächst führte uns eine Fachfrau durch den speziellen Teil der Ausstellung unter dem Titel REVOLUTION jungSTEINZEIT. Das war die Zeit der Seßhaftwerdung der Menschen vor rund 12.000 Jahren nach der letzten Eiszeit. Wir erhielten faszinierende Einblicke in die Zeit, als "Ötzi" lebte, mit beginnendem Hausbau, Entwicklung der Landwirtschaft (Viehzucht, Getreideanbau, Mahltechniken, Rad und Pflug) und aller damit verbundenen handwerklichen Techniken sowie kulturellen und religiösen Entwicklungen (Totenkult). Gezeigt werden beispielsweise: Handwerkstechniken (Steinbeile, Dreschvorrichtungen, Beilklingen), Kleidung (Leder, Stoffe), Schmuck (Tierzähne, Keramik,), Brunnenbau, früher Bergbau und Metallverarbeitung, Bestattungen und, und .....

 

Mehr als 7.000 Jahre alter Brunnen aus Eichenholzbohlen; er reichte 15 m tief ins Erdreich. Fundort: Hückelhoven
Steinbeil.
Dreschschlitten (Detail); Erfindung aus der Jungsteinzeit; in Europa noch bis ins 20. Jhdt. eingesetzt; hier ein Exemplar aus Spanien; Aufbau:: ein hölzernes Brett mit Einsätzen aus Feuerstein; Benutzung: Entspelzen des Getreidekorns (Entfernen der äußere

 

Nach der Führung konnten wir auch die übrigen Bereiche der Ausstellung in Augenschein nehmen mit einem Überblick über die Forschungsergebnisse der Archäologen im Rheinland aus den letzten 5 Jahren. Gezeigt wird eine Vielfalt an Funden aus allen Epochen – von der frühen Erdgeschichte über die Altsteinzeit, Bronze- und Eisenzeit, die Römerzeit und das Mittelalter bis hin zur Neuzeit. Ein absolutes Highlight dieser Abteilung ist der Sensationsfund des ältesten Waldes der Welt (390 Mio. Jahre) – gefunden bei Lindlar! – der international Aufsehen erregte.

 

Rekonstruktion des ältesten Waldes der Welt basierend auf den archäologischen Funden, Mitteldevonflora von Lindlar, M. Kriek, Amsterdam / LVR-LandesMuseum Bonn

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Bernhard Dahl veröffentlicht Mundart-Lexikon

Erstellt 28.07.2015

Bernhard Dahl aus Kürten hat ein Lexikon erstellt. Foto: Arlinghaus
Erstellt 28.07.2015

Bernhard Dahl aus Kürten-Biesfeld will die Mundart vor dem Vergessenwerden bewahren. Deshalb hat er ein Mundart-Lexikon erstellt, um den Dialekt am Leben zu erhalten. 200 Seiten hat er so gefüllt. Von Claus Boelen-Theile


Kürten. Drei Jahre stecken in dieser Mappe. „Die genauen Stunden kann ich nicht zählen“, sagt Bernhard Dahl. Der Biesfelder ist derzeit an den letzten Korrekturen. Was so kurz vor der Vollendung steht, ist ein Mundartlexikon. Eines speziell für Kürten-Biesfeld. Ihm sei es darum gegangen, die Mundart vor dem Vergessenwerden zu bewahren. Denn: Immer weniger Menschen können etwas mit dem Dialekt anfangen. Beim Sprechen ist das so, aber auch beim Zuhören“, findet Dahl.


Als Kind Biesfelder Mundart gelernt


Er ist aufgewachsen nahe Ahlendung, einem Weiler östlich von Biesfeld. Als Kind hat er Biesfelder Mundart gelernt, von seinen Eltern, von seinen Freunden. Wer sprach schon Hochdeutsch? Keiner. „Hochdeutsch haben wir erst in der Schule gelernt“, erzählt Dahl und schmunzelt. Heute wäre so etwas undenkbar.


Bernhard Dahl liebt die bergische Mundart. Kräftig und deftig sei sie. Und ehrlich. Eine Sprache, die die Dinge beim Namen nenne. Dahl ist seit vielen Jahren ein Mundartautor aus Leidenschaft: Auf Biesfelder Platt hat er in 25 Jahren 25 Stücke für die Theatergruppe
des MGV Biesfeld fabuliert. Sein 26. Stück liegt vor, es wird sein letztes sein. Wie auch die Theaterregie aus gesundheitlichen Gründen zurückstehen muss.


Aus dem Lexikon
Hans Wu-escht: nichtssagende Person, Hans Wurst.
Hankaasch: 1) dicker, hängender Hintern, Jemand, der alles schleifen lässt; 2) Wat hät dä en Hankaasch/was hat der einen hängenden Hintern. Dat es en richtijen Hankaasch/das ist ein richtiger Trottel.
Hääpchen: Mondsichel (Neumond)
Hä-ed: 1) Herd, Herde; 2) Dunn jet op dn Hä-ed/Setz das Essen auf den Herd. Do
komm en Hä-ed Schoofe/da kam eine Herde Schafe
Hai: 1) kalter Windhauch; 2) Uus demm Daal koom en kaalen Hai/aus dem Tal kam
ein kalter Windhauch.


Starker Rückzug der Mundart


Aber die Stücke sind wie ein unerschöpfliches Reservoire, aus dem Dahl auch für sein Lexikon geschöpft hat. „Die letzten Jahre musste ich dem Publikum seltene Ausdrücke erklären.“ Für Dahl ist das auch ein Anzeichen für einen immer stärker werdenden
Rückzug der Mundart. Dahl spricht übrigens von „Beesfeil“, wenn er Biesfeld meint – die mundartliche Bezeichnung seines Heimatdorfs.


Mit Spickzetteln hielt der Ruheständler während seiner Recherche spontane Einfälle fest. „Es geht auch immer um die Aussprache des Wortes“, erklärt Dahl. Im Dialekt sei es weit verbreitet, dass ein Wort mehrere Begriffe habe. So wie bei Rabau. Damit könne eine Apfelsorte gemeint sein, ein Draufgänger oder auch eine Träne. Zu vielen Wörtern hat Dahl auch einen Beispielsatz notiert, meistens mit Hinweisen zur Betonung. So will er die vermeintlich trockene Lektüre eines Wörterbuchs abwechslungsreicher gestalten.


Über 200 Seiten Lexikon


Insgesamt werden es locker über 200 Seiten sein, die Dahl akkurat gefüllt hat. Dem Computer traut er nicht über den Weg, der Schreibmaschine schon. Korrekturen hat der Verfasser stets von Hand eingetragen und verbessert. Hat er die letzten Seiten abgehakt,
will er übrigens noch die Kürtener Ortsnamen in Mundart übersetzen – siehe Beesfeil.


Was Bernhard Dahl allerdings noch fehlt, ist ein Verlag beziehungsweise Herausgeber. Vielleicht hat ja jemand Interesse an meinen Forschungen.“ Er habe sein Mundartlexikon nicht ausarbeiten wollen, nur damit es dann in der Mappe lande.

 

„Die bergische Mundart ist deftig, aber ehrlich“

Erstellt 27.11.2015

Symbolbild. Foto: Klaus Daub

Das Mundart-Wörterbuch für Kürten-Olpe gilt längst als Klassiker der bergischen Heimatliteratur. „Beesfeiler Platt“ lautet das nun veröffentlichte Gegenstück. Von Claus Boelen-Theile

 
Kürten. Bereits als Klassiker der bergischen Heimatliteratur gilt das Mundart-Wörterbuch, das Marlies Denst im Jahr 1999 für Kürten-Olpe veröffentlicht hat. Die Heimatkundlerin hatte über Jahre gemeinsam mit einigen Mitstreitern Ausdrücke aus ihrem Heimatdorf Olpe notiert und ausgewertet.
 
Für Biesfeld, einem Nachbarort von Olpe, liegt jetzt ein Gegenstück vor. „Beesfeiler Platt“ heißt das Heft des Geschichtsvereins Kürten, das auf den Zettelkasten von Autor Bernhard Dahl zurückgreift. Kunibert Förster vom Geschichtsverein hat das Ganze in die Druckversion gebracht. Im Sommer hatte diese Zeitung das erste Mal über Dahls Sammlung berichtet, anschließend ergriffendie Akteure des Geschichtsvereins die Initiative.

„Die bergische Mundart ist deftig, aber ehrlich“, sagt Dahl. Als Autor der Lustspiele des MGV-Biesfeld- Laientheaters hat er seit 1990 Stücke in Mundart geschrieben. Und gemerkt, dass immer wenige Menschen das Platt verstanden. Aus seinen Begriffserläuterungen
entstand der Grundstock des Wörterbuchs. Es enthält auch eine kleine Lautschrift, die den Klang der bergischen Mundart näherbringen soll.


Sprachgrenze durchbrochen


Die Lektüre ist umso interessanter, da sie – wie die Herausgeber vom Geschichtsverein darlegen – an den Kürtener Mundart-Meridian erinnert: Quer durch die Gemeinade verläuft eine wichtige Sprachgrenze. Oberkürten, die Gegend um Delling, Forsten bis nach Wipperfeld, ist vom Niederdeutschen geprägt. In Unterkürten, also Eichhof, Biesfeld, Bechen, Dürscheid und Offermannsheide, dominiert das Ripuarische, der ober- und hochdeutsche Sprachraum, wie man ihn auch aus dem Kölner Dialekt kennt. Zwei Beispiele: In Oberkürten heißt es „fi’er“ für „wir“, in Unterkürten aber „mir“ oder „mer“. Auch „Ziet“ (Oberkürten) und „Zick“ (Unterkürten) für „Zeit“ zeigen den Unterschied.

Vorstellung des Buches auf der Adventlichen Lesung des Geschichtsvereins Kürten, Sonntag, 13. Dezember, 17 Uhr, im Bürgerhaus Kürten. Verkauf auch am Stand des Geschichtsvereins auf dem Weihnachtsmarkt Kürten, 27. bis 29. November, Karlheinz-Stockhausen-Platz.
 
 

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Besichtigung der Ford Werke in Köln-Niehl

 

Am 17. September 2015 besuchten wir die Ford Werke in Köln. 23 Teilnehmer waren überwältigt von der schnellen Technik, mit der in 17 Stunden ein Ford Fiesta vom Stanzen der Bleche bis zum Verlassen der Produktionshallen entsteht. 


506 Bauteile und Elemente fließen in die Herstellung einer Karosserie. 98 Prozent der Produktionsarbeiten werden inzwischen durch Technik geleistet. So sind ca. 1 000 Roboter in der Produktion im Einsatz. Faszinierend erschien uns, wie diese z.B. bei der Türmontage die Seitenabstände zur übrigen Karosserie vermessen und dann die Türen genau einpassen. 


Ganz intensiv konnten wir uns die sogenannte Hochzeit ansehen, in der die Karosserie und das Antriebsaggregat zusammen gefügt werden.  

Die Gruppe neben einem Ford Mustang im Foyer. In den Produktionshallen durften wir verständlicherweise nicht fotografieren.

 

Ganz bequem wurden wir von unserem Exkursionsleiter Robin durchs Werk kutschiert. Sein Riesenwissen hatte für jede Frage die verständliche Antwort.

 

Tief beeindruckt stiegen wir zur Heimfahrt in unsere Autos, über deren Entstehung wir nun jede Menge dazugelernt haben.  

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Filmabend in Kürten

 

Damit hatten wir nicht gerechnet:

Zu unserem gemeinsam mit der Gemeinde Kürten und dem Amt für Landeskunde und Regionalgeschichte veranstalteten Filmabend am 16. April 2015 kamen an die 300 Besucher in das „überfüllte“ Bürgerhaus in Kürten. Vorgeführt wurden Filme. die altes Handwerk und Arbeiten in der Landwirtschaft zeigen und in Kürten gedreht wurden.

 

 

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Willi Heider…  

gaben der damalige Mitinitiator Dr. Günter Schlieker (ehemaliger Kreisveterinär)…

und Frau Dr. Katrin Bauer vom LVR Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte eine Einführung in die Filme. 

Geschichtsvereinsmitglied und damaliger Mitakteur im Film „Dillsägen…“ Günther Brochhaus

stellte die Personen vor, die in den Filmen mitwirkten. Viele sind verstorben. Einige konnte er im Publikum begrüßen.  

 

Folgende Filme waren im Programm:

 

- Kartoffelanbau mit dem Hungsplog, gedreht 1976 in Biesenbach

- Dillsägen auf dem Schniggplatz, gedreht 1978 in  Broch

- Futterholen mit dem Krukdooch, gedreht 1980 in Busch

- Leitermachen auf der Fäächbank, gedreht 1982 in Engeldorf-Linde

 

Es war ein gelungener Abend. 

 

 

Filmbestellung ist möglich bei: Frau Gabriele Scheibe Telefon: 0228 98 34 – 22,  E-Mail:gabriele.scheibe@lvr.de 

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Besuch von Schloss Augustusburg in Brühl am 28.05.2015

 

Das Angebot fand bei den Mitgliedern des Geschichtsvereins und Gästen reges Interesse, 24 Personen fuhren mit nach Brühl, um uns das Weltkulturerbe anzusehen.

 

 

Wir hatten uns für eine große Führung entschieden, da es dort viel zu sehen gibt. Der Bauherr, Kurfürst Clemens August, hatte schließlich nur die besten Künstler engagiert. So konnten wir als erstes das Treppenhaus von Balthasar Neumann und das Deckenfresko von Carlo Calone bewundern. Weiter ging es dann in die verschieden Räume, von denen jeder einen besonderen Zweck erfüllte. Sie waren mit Jagdszenen, Porträts und vielen anderen Motiven dekoriert. Auffällig waren auch die vielen chinesischen Motive, die dem damaligen Zeitgeist entsprachen. Die sehr guten Erklärungen unserer Schlossführerin trugen wesentlich zum besseren Verständnis des Gesehenen bei.  

 

 

Einige Interessierte haben sich auch noch die Kirche St. Maria von den Engeln angesehen, die auch von Balthasar Neumann ausgestattet wurde und auch den Schlosspark. 
 

 

Anschließend sind wir in die Stadt gegangen

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Dr. Ullrich Wimmer

Besuch des Drehorgelmuseums in Marienheide-Kempershöhe am 27.2.2015

 

19 Personen hatten sich angemeldet, die sich für eines der Angebote im Jahresprogramm des Geschichtsvereins für die Gemeinde Kürten und Umgebung interessierten.

 

Am 27. Februar ging es per Fahrgemeinschaften von Kürten nach Kempershöhe zum Besuch des Bergischen Drehorgelmuseums. Dr. Ullrich Wimmer, der in einer kleinen profanisierten ehemaligen Kirche seine stattliche Sammlung historischer mechanischer Musikinstrumente präsentiert, gestaltete eine mehr als einstündige Vorführung, die den Besuchern unterhaltsam eine Welt der Musik- und Kulturgeschichte aus vier Jahr-hunderten nahe brachte, die alle Teilnehmer faszinierte. Musikuhren und künstliche Vögel ließen ihre Stimmen ertönen; ihre Entstehungsgeschichte gehörte ebenso dazu wie Gedichte und Lieder, die von Drehorgelmusik begleitet wurden. Ein Selbstspielklavier hatte kein Besucher bisher gesehen oder gehört. Eine Kirmesorgel von 1926 aus der Orgelstadt Waldkirch im Breisgau erklang zum krönenden Abschluss. Alle waren begeistert.

 
Der Besuch endete mit Kaffee und Bergischen Waffeln im nahe gelegenen Gasthaus Riepert. 

 

 

                                                                                                                                                                                        Josef Büchel  

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Dürscheid - Geschichte eines bergischen Ortes

 

Am Freitag, 21. November 2014 hielt unser Mitglied Kunibert Förster einen Vortrag mit Lichtbildpräsentation über die Geschichte des Kirchortes Dürscheid. 35 Zuhörer hatten sich im Jugendheim am Kirchberg in Dürscheid eingefunden und lauschten gespannt den Ausführungen des Referenten. Der spannte einen weiten Bogen von der Frühzeit des Ortes, die im Dunkel des frühen Mittelalters begann, bis hin zum modernen Ort der Gegenwart. Ursprünglich wohl Gründung eines lothringischen Adligen war der Hof "Dursen" bald Lehnsgut des Damenstiftes und Klosters St. Maria im Kapitol in Köln. Dabei fiel dem Ort eine gewisse Führungsrolle zu, war es doch als "Dingstuhl" bzw. "Hofesgericht" das Verwaltungszentrum für die Besitztümer des Marienstiftes im gesamten Bergischen Raum. Dem Stift waren in der Blütezeit bis zu 150 Hofesleute abgabepflichtig. Allerdings geriet Dürscheid kirchlich bald in Abhängigkeit von der Kirche in Herkenrath, die von den Johannitern in Herrenstrunden verwaltet wurde. Erst zu Beginn der preußischen Zeit wurde Dürscheid eigenständige Pfarrei. Politisch gehörte der Ort in der Zeit der bergischen Grafen zur Gemeinde Bensberg im Amt Porz. Es lag direkt an der Grenze zum Amt Steinbach, so dass der direkt benachbarte Weiler Steeg schon zur Gemeinde Kürten im Amte Steinbach gehörte. Die Zugehörigkeit zu Bensberg endete erst mit der kommunalen Neugliederung 1975, als der Ort der Gemeinde Kürten zugeschlagen wurde. Breiten Raum nahmen die Erläuterungen zur kirchlichen, aber auch zur wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung ein. Bilder und erklärende Folien bereicherten die Präsentation. Die Zuhörer hatten nach rund zwei Stunden einen guten Überblick über die Geschichte des Ortes gewonnen, die in ähnlicher Weise typisch ist für viel Orte unserer Region.
 

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Herr Klehmann erläutert die Filteranlagen der Wasseraufbereitung

Die Exkursion des Geschichtsverein zur Dhünntalsperre und zur Wasseraufbereitung in Dabringhausen-Bremen am 2. Oktober 2014.

 

Bei besten Wetterverhältnissen besuchte der Geschichtsverein am 2. Oktober die Dhünntalsperre. Herr Solmecke vom Wupperverband führte die Besuchergruppe durch die Staudammanlage und erläuterte die Funktionen, Sicherungs- und Kontroll- einrichtungen. Der Gang durch den Staudamm führte über 363 Stufen in die Tiefe und endete auf der Talsohle des Dhünntals.  

Die Teilnehmer der Exkursion am Auslauf der Talsperre

 

Im Anschluss ging es zu der Wasseraufbereitung in Dabringhausen-Bremen. Hier führte  der Chef, Herr Klehmann, persönlich durch die Anlage. Von dem Aufwand, der hier zur Aufbereitung des Talsperrenwassers zum Trinkwasser erforderlich ist, waren die Teilnehmer stark beeindruckt.

 

Im Anschluß der  Exkursion nutzten die inzwischen zu „Wasserspezialisten“ ausgebildeten die Gelegenheit, sich auf der großen Terrasse des Tagungshotels „Maria in der Aue“ zu stärken und das Gesehene zu diskutieren. 

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Das Grab von Dirk Bach

Besuch des Friedhofes Melaten in Köln am 23. August 2014

 

Der Wettergott meinte es gut mit  uns bei der Führung über „Melaten“. Entgegen den Vorhersagen blieb es trocken, als uns die Stadtführerin Monique Renson über den großen Friedhof der Stadt Köln führte.

 

Der Friedhof ist ein Riesenpark im Gegensatz zu den uns im bergischen bekannten Friedhöfen. Seit cá 200 Jahren werden hier die Bürger der Stadt Köln beerdigt. Viele alte, zum Teil kunstvoll gestalltete Grabmähler säumen die Wege. Neben Begräbnisgruften, die zum Teil 10 Meter in den Boden versenkt sind, gibt es sehr große Grabflächen, auf denen ganze Familienclans beerdigt sind. Beispiel: die Familie Farine (Eau de Cologne). 
Natürlich sahen wir uns auch neuere Gräber an. Dirk Bach, Fritz Hans Lauten, Willi Millowitsch, John van Nes-Ziegler waren hier u.a. unsere Ziele.  


Nach dem Mittagessen in der alten Gaststätte Scholzen in Köln Ehrenfeld, ging es dann mit der Linie 1 zurück nach Bensberg und mit dem Auto weiter nach Hause. Ein schöner Tagesausflug war zu Ende.  

 

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Eifel-Fahrt des GV Kürten

 

zur Bruder-Klaus-Kapelle bei Wachendorf und zur Kakushöhle im Kartstein bei Dreimühlen

 

Am Dienstag, den 24. Juni standen zwei interessante Ziele in der Eifel auf dem Programm. als erstes die Bruder-Klaus-Kapelle, die der bekannte Schweizer Architekt Peter Zumthor im Auftrag eines lokalen Bauern im hügeligen Gelände oberhalb des Ortes Wachendorf errichtete. Die Kapelle ist ein ganz eigenwilliges, aber gut in die Landschaft passendes Bauwerk, das dem Schweizer Nationalheiligen Nikolaus von Flüe (1417-1487), besser bekannt als der Eremit Bruder Klaus, gewidmet ist. Der Heilige ist gleichfalls Patron der Landjugend, zu dem der Erbauer eine besondere Beziehung hat.

 

Das zweite Ziel war die erd- und entwicklungsgeschichtlich interessante Kartsteinhöhle bei Dreimühlen/Eiserfey, bekannt auch als Kakushöhle. Der Kartstein ist ein als Solitär aus dem umgebenden Hügelland aufragender Kalksteinfelsen, in dessen Inneren sich vor Urzeiten eine große und eine kleinere Höhle gebildet haben.

 

Auf dem Weg vom Parkplatz zur Bruder-KlausKapelle oberhalb Mechernich-Wachendorf

Leider hatten sich trotz der interessanten Ziele - nur zwei Paare für die Tour angemeldet. So fuhren wir zu viert in die Eifel bei Mechernich. Der Gang zur und die Besichtigung der Klaus-Kapelle waren ein ganz besonderes Erlebnis.

Das eigenwillig gestaltete Innere der Kapelle mit der Dachöffnung.

 

Danach fuhren wir zur nahen Steinbachtalsperre und machten dort im Biergarten des Waldgasthauses ein ausgiebige Mittagspause.

 

Die Fahrtteilnehmer vor dem Eingang zur Kakushöhle

 

Dann ging es wieder zurück Richtung Westen zur Kakushöhle. Beeindruckend die steil aufragenden Wände des Kartsteins, in dessen Höhlen vor Jahrtausenden unsere Vorfahren, aber auch Höhlenbären und andere Wildtiere gehaust haben.

 

Die kleinere der beiden Höhlen im Kartstein

 

Zum Abschluss gab es noch eine erholsame Kaffeepause, bevor es am Spätnachmittag wieder Richtung Heimat ging.

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Blumenpracht im Aussenbereich des Ausstellungsgeländes

Besuch der Landesgartenschau in Zülpich

 

18 Teilnehmer - davon viele Gäste - fuhren am Samstag, 17. Mai 2014 bei schönem Wetter in Fahrgemeinschaften nach Zülpich zum Gartenschaugelände am Wassersportsee. Ehe sie aber die Blumenpracht bewundern konnten, ging es mit dem Shuttle-Bähnchen in die Innenstadt. Hier erwartete uns ein Stadtführer, der uns bei einem ausführlichen Rundgang das römische "Tolbiacum", das mittelalterliche "Zulpge" und das heutige Zülpich nahe brachte. Eindrucksvoll z. B. die Kirche St. Peter, das kirchliche Zentrum der Stadt auf dem Mühlenberg, die nach der völligen Zerstörung im 2. Weltkrieg als moderner Backsteinbau mit Campanile wieder aufgebaut wurde. Oder die mittelalterliche Stadtmauer mit ihren beeindruckenden Toren. Oder die römischen Thermen, die als besterhaltene nördlich der Alpen gelten und das Herzstück des neuen "Museums der Badekultur" bilden. Oder die mittelalterliche Kirche St. Martin, die mit einem kontrastierenden modernen Glasbauwerk erweitert und zu einer Bürgerbegegnungsstätte ausgebaut wurde.   

Blick in einen der sehr interessanten Themengärten

 

Nach einer wohlverdienten Mittagspause in der Altstadt ging es zurück zum Seepark. Nun konnte jeder nach seinem Gusto die Blumenpracht im Freigelände und in den Ausstellungshallen bewundern. Beeindruckend vor allem die Themengärten, die von Gartenbauspezialisten sehr unterschiedlich gestaltet waren und immer wieder neue und überraschende Eindrücke boten. Schön auch die Lage oberhalb des Sees mit ihren weiten Ausblicken über die Wasserfläche.   

 

Die Exkursionsteilnehmer bei der Stadtführung durch die Altstadt von Zülpich auf der Freitreppe am Markt.
Weit reicht der Blick über den Wassersportsee

 

Nach einem anstrengenden, aber schönen Tag ging es am Spätnachmittag wieder Richtung Heimat.   

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Das Kürtener Vereinsfestival

 

Am 18.05.2014 veranstaltete die Gemeinde Kürten auf dem Rathausvorplatz und im Bürgerhaus das diesjährige Vereinsfestival. An diesem Tag stellten sich die Kürtener Vereine den Bürgern vor. Auch wir vom Geschichtsverein Kürten waren mit einem Stand dabei.

Wenn uns Bürger an unserem Stand im Foyer des Bürgerhauses besuchten, nahmen sie Einblicke in die Aktivitäten des Vereins. Literaturen zu kulturhistorischen Zeugnissen wurden angeboten. Zu erwerben waren z.B. noch nicht vergriffene "Kürtener Schriften", den "Bechener Eselspfad" oder den Exkursionsführer zu "Bechen am Korallenriff" In vielen Gesprächen wurde über vergangen Zeiten diskutiert oder berichtet.

Unser Team zu Beginn der Veranstaltung.

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Besuch des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Porz am Freitag den 14.02.2014                    

 

22 interessierte Mitglieder und Gäste des Geschichtsverein Kürten trafen sich zur Exkursion DLR in Porz.

 

Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Casino des DLR und einer kurzen Einführungspräsentation im Hörsaal begann die zweieinhalbstündige spanende Führung auf dem weiträumigen Zentrumsgelände. Dabei wurden wir über Details einiger der Schwerpunktthemen des Zentrums, der Raumfahrt und der Raumfahrtmedizin informiert.


Das Highlight dabei war das Astronauten-Trainingszentrum der internationalen Raumstation ISS. Die Details der ISS wurden uns sehr professionell von unserer Gästeführerin am Modell erläutert, keine Frage blieb unbeantwortet. Sehen konnten wir im Zentrum auch nachbebaute Raumstation-Elemente in original Größe und ausgestattet mit allen Details, die den Astronauten als Trainingseinheiten dienen.

Weiteres Interesse weckte bei allen die europäische Raumsonde Rosetta, die aufgrund Ihrer Mission als "Kometenjäger" im Januar die Aufmerksamkeit der Presse erfuhr: Die Sonde wurde uns anhand eines Modells im Maßstab 1:1 erklärt.

Zum Abschluss erhielten wir Einblicke in die Raumfahrtmedizin. Eine Kostprobe der Astronautennahrung wurde uns allerdings "verwehrt"

 

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Besuch des Wallraf-Richartz-Museums in Köln am Donnerstag, 23. Januar 2014 Führung durch die Sonderausstellung "Die Geheimnisse der Maler - Köln im Mittelalter"

 

Mit Bus und S-Bahn ging es nach Köln. Nach einem kurzen Fußmarsch tauchten wir ein in die Geheimnisse der Maler im Mittelalter. Geführt von einer Expertin - selbst Malerin - erfuhren wir viele interessante Dinge über die Arbeit der Malerwerkstätten in Köln, die gemeinsame Arbeit an den meist religiösen Werken, über ihre Maltechniken, die Herstellung und Verarbeitung von Farben, die Komposition von Bildern, perspektivische Fragen, Zweck und Auftraggeber der Bilder und, und ....
Ein Expertenteam hat über mehrere Jahre - zum Teil mit kriminalistischen Methoden (z. B. Infrarotaufnahmen und Röntgenbildern) - den Geheimnissen der Kölner Maler im Mittelalter nachgespürt. Die höchst interessanten Ergebnisse sind in dieser faszinierenden Ausstellung zusammengefasst.

Wallraf-Richartz-Museum: Anbetung der Hirten, Gerard von Honthorst, 1622
 
Nach dem Museumsbesuch ging es zum Mittagessen ins Brauhaus Peters. Bei frischem Kölsch und deftigen Speisen konnten wir uns von den Anstrengungen des Kulturgenusses erholen.
 
Um eine schöne Erfahrung fuhren wir dann zurück ins Bergische.
 

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Besuch der Firma Neuenhaus am 21.11.2013

 

Auf Einladung des Geschichtsvereins trafen sich 15 Personen am 21.11.2013 zur Besichtigung der Firma Neuenhaus Entsorgung und Spedition in Kürten im Gewerbegebiet Herweg. Der Geschäftsführer Ralf Neuenhaus stellte zuerst seine Firma im Detail vor.

 

Wir haben dabei erfahren, dass in Emleben bei Gotha eine weitere Niederlassung besteht. Inzwischen fahren von Kürten aus 30 Jumbozüge und 7 PET-Lastzüge sowie vom Stützpunkt Emleben 18 Megatrailer.
Eine vollständige Transparenz aller Fahrzeuge ist mit dem installierten Telematik- System mit GPS-Ortung möglich.

Bei der anschließnden Besichtigung konnten die Teilnehmer beobachten, wie gerade ein Lastzug mit großen zusammengepressten Paketen mit PET-Flaschen beladen wurde. Im unteren Bereich des Betriebsgeländes waren riesige Läger für die verschiedensten Abfallarten, z. B. Altreifen, Altmetall, Kunststoffe, Abbruchmaterial, Altholz, Fenster und Türdichtungen von Autos, usw. vorhanden. Die meisten Materialien werden aufbereitet und fließen wieder in den Wirtschaftskreislauf zurück. Auch eine LKW-Werkstatt für die eigenen und auch Fremdfahrzeuge konnten wir besichtigen.

Zum Abschluss gab es für jeden Teilnehmer noch eine kleine Überraschung.

Anschließend bestand die Möglichkeit, im Cafe Bauer am Bechener Esel eine leckere Waffel zu essen.   

 

 

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TAG DER RHEINISCH-BERGISCHEN GESCHICHTE

Bericht aus dem Kölner Stadtanzeiger vom 28.04.2013

Geschichtetag_KStA.pdf
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TAG DER GESCHICHTE

Bericht der Kölnischen Rundschau

Geschichtetag_Rundschau.pdf
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"Ohne den Bergischen Regen hätten wir keinen Mühlenweg"

Bericht des Bergischen Handelblattes zur Eröffnung des Kürtener Mühlenweges

MuehlenwegKuerten_bhb.pdf
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