BI_06: Die Gute Hand

Kinderdorf "Die Gute Hand" Biesfeld

Stiftung  "Die Gute Hand", Öffentlichkeitsarbeit 
Fassung Dezember 2021

Die katholische Stiftung Die Gute Hand wurde 1961 von Prälat Jakob Holl gegründet, mit dem Ziel, benachteiligte Kinder zu fördern. Nach mehrjähriger Bauzeit wurden das Heilpädagogische Kinderdorf Biesfeld und die Sonderschule für Erziehungshilfe (heute Förderschule Die Gute Hand) am 01.10.1968 eröffnet. Das Heilpädagogische Kinderdorf Biesfeld ist sowohl Stammeinrichtung als auch Ausgangspunkt für die Entwicklung des gesamten Angebots der Kinder-, Jugend- und Eingliederungshilfe der  Stiftung "Die Gute Hand".

Pionierarbeit leisteten in den Anfangsjahren die Missionsdominikanerinnen vom Hl. Herzen Jesu. Heute erinnert der Name des Gebäudes Haus der Dominikanerinnen, dem ehemaligen Wohngebäude der Schwestern mit Zugang zur Kapelle St. Adelheid, an ihr Wirken.

Im Laufe der Jahre hat sich die Stiftung zu Kürtens größter
Arbeitgeberin mit mehreren Einrichtungen der Kinder-, Jugend- und Eingliederungshilfe im Großraum Bergisches Land/Köln/Leverkusen entwickelt. In diesen werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit komplexen psychischen, emotionalen und sozialen Förderbedarfen und Familien auf ihrem Weg in ein möglichst selbstbestimmtes Leben begleitet.


Die Gute-Hand-Familie umfasst mehr als 650 Mitarbeitende. Sie erkennt, fördert und eröffnet Perspektiven für jährlich rund 1.000 Menschen. Der Fokus der Arbeit liegt auf Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADS/ADHS), Autismus-Spektrum-Störungen (ASS), Essstörungen, Sprachbeeinträchtigungen, Bindungsstörungen oder Posttraumatischen Belastungsstörungen.


Die Mitarbeitenden leitet in ihrer Arbeit eine christliche Grundhaltung, die die Achtung vor jedem einzelnen Menschen beinhaltet. Zudem basiert die Tätigkeit auf den Grundpfeilern Betreuung, Familien- und Angehörigenarbeit, Bildung sowie Behandlung.

Die Stiftung Die Gute Hand hilft Menschen in allen Lebensphasen. Sie reicht ihnen die Hand, um sie dabei zu unterstützen, ihren Weg und die damit verbundenen individuellen Herausforderungen gehen und die Entwicklungsaufgaben im Alltag mit Lebensfreude bewältigen zu können. Dabei wird ein inklusiver Ansatz verfolgt.

Zu den Angeboten gehören u. a.

  • ein Familienzentrum
  • vielfältige Ambulante Hilfen und eine Diagnostisch-heilpädagogische Ambulanz
  • ein Reittherapeutisches Zentrum sowie weitere tiergestützte handlungsorientierte Angebote
  • zwei Eltern-Kind-Einrichtungen
  • eine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung sowie
  • die Flex-Fernschule NRW zur Erlangung von Schulabschlüssen außerhalb der Regelschule
  • ein betreutes Arbeitsangebot
  • Heilpädagogische Tagesgruppen
  • Diverse Wohngruppen und Wohnformen für Kinder und Jugendliche
  • Wohngemeinschaften und Wohnformen für erwachsene Menschen mit autistischer Behinderung

Quellen:


Kunibert Förster: Hand in Hand auf dem Weg – 40 Jahre Heilpädagogisches Kinderdorf Biesfeld, Kürtener Schriften, Heft 7, November 2009, Herausgeber: Geschichtsverein für die Gemeinde Kürten und Umgebung e.V.,

Heinrich Hölzl und Jan Opiela: Die Adelheit-Kapelle im Heilpädagogisches Kinderdorf, Die Gute Hand in Biesfeld, Kürtener Schriften, Heft 8, November 2011, Herausgeber: Geschichtsverein für die Gemeinde Kürten und Umgebung e.V.,

Ursula Schmidt-Goertz: Hilfe für Kinderseelen, Es begann im „Kinderdorf“ - 40 Jahre Wandel – Ein Leitbild, das trägt, Rheinisch Bergischer Kalender, 2008, Jahrbuch für das Bergische Land, Heider Verlag Bergisch-Gladbach,

Herbert Stahl: Wie Misereor zu seinem Namen kam, Monsignore Jakob Holl lebte ein Leben voller Fürsorge für die Schwachen, Rheinisch Bergischer Kalender, 2017, Jahrbuch für das Bergische Land, Heider Verlag Bergisch-Gladbach.


Weiterführende Informationen finden Sie hier:

www.die-gute-hand.de

www.karriere.die-gute-hand.de

Share by: