Offermannsheide

Historische Objekte in und um Kürten herum

Offermannsheide


Der Name geht auf den „Offermann“ zurück, der die Opfergaben im Gottesdienst einsammelte. Er wohnte vor Ort. Ihm kommt bei der abgelegenen Lage der Kapelle eine wichtige Rolle zu. In späteren Jahren war der Pächter des Kapellengutes verpflichtet, die Aufgaben des Offermanns = Küsters zu übernehmen.


Älteste Nennung des Ortes ist im Zusammenhang mit dem Bau einer Kapelle im 13. Jahrhundert zu finden. Offermannsheide gehört von Beginn an zur Pfarre Kürten. Da der Ort am äußersten Rande der Pfarre liegt, werden Messgottesdienst nur an hohen Feiertagen gehalten, ansonsten müssen die Menschen den weiten Weg zur Kirche in Kürten gehen.   Ende des 18. Jahrhunderts erhält Offermannsheide einen eigenen Vikar in Gestalt des so genannte „Heldenpastor“ Johann Peter Ommerborn, der 1793 das heute noch bestehende Pfarrhaus erbaute. Die baufällige alte Kapelle wird 1882 abgerissen und durch die heutige Kirche ersetzt.


Offermannsheide hatte immer gute Beziehungen zu Schloß Georghausen und Familie von Landsberg (Mahlmühle, Gottesdienste, Ruhestätte derer von Landsberg).


Im Jahr 1905 zählt der Ort 5 Wohnhäuser mit 24 Einwohnern.

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